
Stadtgespräch: Der Marktplatz, Jülichs schönste Problemzone
Kaputtes Pflaster, spärliche Beleuchtung und außerhalb des Wochenmarktes nur wenige Besucher: Was lässt sich tun, um die zentrale Fläche attraktiver zu gestalten? Das Stadtgespräch ist eine gemeinsame Veranstaltung des Vereins Stadtmarketing Jülich und den Jülicher Tageszeitungen. In mehreren Interviewrunden werden geladene Gäste befragt und liefern Informationen und Meinungen. Wir haben Gesprächspartner aus der Geschäftswelt, von der Stadtverwaltung, aus der Politik und von Jülicher Vereinen eingeladen. Informieren Sie sich aus erster Hand und reden Sie mit!
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Den wünsch ich ebenso und sehr gerne immer wieder so ne Möglichkeit! Das ist bürgernah und -freundlich. Schönen Abend zusammen
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@SvenReichert: Gerne über Facebook an Jülicher Zeitung und Jülicher Nachrichten oder per Mail an die Lokalredaktion: lokales-juelich@zeitungsverlag-aachen.de
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Ich fands auch sehr toll. Vielen Dank für diese Möglichkeit, könnt ihr sehr gerne öfters machen. Fehlt jetzt nur noch der Hinweis wo man Ideen für den Marktplatz einreichen kann. Oder man kann sich auch gerne über Facebook mit mir in verbindung setzen, wenn man möchte und wert drauf legt
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Vielen Dank an alle für die interessanten Beiträge und Anregungen zum Stadtgespräch rund um den Jülicher Marktplatz. Es hat Spaß gemacht. Einen schönen Abend und bis bald!
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Da das Thema wieder bei der Gastronomie ist. Ich suche seit Monaten einen Ort und die Stadt will/kann mir keinen bieten. Ich würde mich hiermit gerne einmal dafür schonmal melden, falls es soweit kommt
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Fuchs: Nachdenken, ob man den Marktplatz 7 Tage, 24 Stunden unbefahrbar hält. Phasen probeweise durchlaufen, alle Varianten durchspielen. Nie mehr ein Auto, nie mehr einen Baum fällen - das ist der falsche Ansatz
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volle zustimmung... man hängt sich an details auf, ohne am kern zu arbeiten
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Elmar Fuchs, CDU: Worüber sprechen wir überhaupt? Wir sprechen darüber, ob wir Bäume fällen oder nicht fällen, ohne zu fragen, warum wir das tun. Wir haben einen Marktplatz, der in weiten Teilen nicht attraktiv genutzt wird. Die Frage ist doch: Wie kann man diesen Platz attraktiver gestalten? Bevor ich sage: Ich will Befahrbarkeit oder andere Bepflanzung, muss die Frage geklärt sein, wie wir die Attraktivität erhöhen.
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Harald Garding, SPD: Ich finde, dass der Markt durchaus seinen Charme hat, aber es gibt Dinge zu verbessern. Es wird ein offener Prozess sein, deshlab werde ich jetzt nicht sagen: Es darf kein Baum weg. Für uns geht die Befahrbarkeit des Marktplatzes auf keinen Fall. Eine Belebung durch Gastronomie ist sicherlich sinnvoll.
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Weil sich in den letzten 16 Jahren auch alles nur verschlechtert hat.
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Frey moniert Konkurrenz und Reibungsverluste zwischen Stadtentwicklungsgesellschaft und Stadtmarketing. Frey: Befahrbarkeit des Marktes kommt für uns nicht infrage. Alle Ideen müssen an einen Tisch gebracht werden
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worüber ich schon eine ganze zeit nachdenke ist, wieso (um in anderen aktuellen geschehnissen zu bleiben) ist der weihnachtsmarkt bis heute nur auf den schlossplatz beschränkt? wieso zieht er sich nicht - wie in genügend anderen städten - durch die einkaufsstraße wie die kölnstraße und auch den marktplatz? sowas würde doch auch helfen, die menschen in die innenstadt und gerade in die problemzonen zu bekommen
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Heinz Frey, UWG JÜL: Die Diskussion heute hat mir nur an ganz wenigen Stellen gefallen. Wir schaffen es in Jülich immer, alles schlecht darzustellen.
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okay, es tut mir leid. aber das ist wieder rumgerede. "Es muss sich etwas bewegen".. Seit Jahren bekommt man das von der politik zu hören. aber dann bitte macht auch was und sagt nicht nur, dass was gemacht werden muss.. das ist uns allen klar.
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Laufs: Das sind alles nur Flickschustereien.
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Jürgen Laufs, Grüne: Es hat mich sehr irritiert, dass heute so viel über die Bäume geredet wurde und nicht über den Marktplatz. Wir wollen die Bäume auf dem Marktplatz behalten. Zur Befahrbarkeit: Nicht mit uns. Natürlich müssen wir uns Gedanken machen, was man auf dem Marktplatz machen kann.
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Wieso findet man keine Lösung? Ich kann mir im Kopf schon sehr gut vorstellen, wie man den Marktplatz ordentlich umgestalten kann, ohne direkt Millionen zu investieren.
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Das kann man leider nur so unterschreiben. Es war eine nette Idee für die 2000-Jahrs-Feier, aber allen voran ein wahnsinnig kostspieliges und unpraktisches Prestigeobjekt (man erinnere sich an den alten Betonbrunnen vorm Rathaus, der Unsummen gekostet hat und nur störte)
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Cremerius: Wer geht schon über den Marktplatz und sagt: Das ist schön?
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Kunden von außerhalb würden die Parkplatzsituation mit drei schnell erreichbaren Parkhäusern/-plätzen loben, sagt May. Komisch: Die Jülicher selbst sehen das oft anders
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Als Nicht-Jülicher sieht er viele Möglichkeiten in der Stadt: Forschungszentrum, Technologiezentrum, hohe Kaufkraft. Er sagt: Wir sind sehr glücklich in Jülich, es läuft eigentlich ganz prima
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Auch Dr. Peterheinrich May betreibt sein Geschäft am Marktplatz, nachdem er zuvor als Marktbeschicker auf dem Wochenmarkt präsent war
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Sie beklagt den Zustand einzelner Immobilien auf dem Marktplatz, die das Bild verschandeln. Passanten würden abgeschreckt, viele machen vor dem Markt kehrt
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Ute Werner betreibt am Markt ein Geschäft. Sie sagt: "Der Markt ist wirklich eine Problemzone."
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In der ersten Interviewrunde soll es sich um die wirtschaftlichen Aspekte des Marktplatzes gehen. Ausgangslage: Von oben sieht der Markt toll aus, aber er ist ein Sanierungsfall.
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Moderiert wird der Abend von Redakteur Volker Uerlings und Wolfgang Hommel, Vorsitzender von Stadtmarketing e.V. Jetzt geht's los, alle Sitzplätze sind weg, Nachzügler müssen stehen.
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Thema heute: Der Marktplatz, Jülichs schönste Problemzone. Wir freuen uns über eine rege Teilnahme!